„Pitztal Wild Face“ 2023: Freerider aus Bayern und Südtirol dominieren
Am Wochenende fand die 14te Ausgabe des Freeride-Events „Pitztal Wild Face“ am Pitztaler Gletscher statt. Die Damenrennen entschieden die deutsche Vorjahrssiegerin Lilli Schmitt und Hannah Gruber aus Südtirol für sich. Jakob Malecek und Leon Flamm aus Deutschland gewannen bei den Herren. Die österreichischen Freerider überzeugten sowohl bei den Damen als auch bei den Herren mit insgesamt sechs Podestplätzen in vier Bewerben mit starken Leistungen.
St. Leonhard im Pitztal, am 19. März 2023. Rund 100 Teilnehmer*innen aus 15 Nationen waren am Wochenende für das diesjährige „Pitztal Wild Face“ Freeride-Rennen am Pitztaler Gletscher gemeldet. Rund 800 Höhenmeter galt es auf einer Streckenlänge von ca. 2,5 Kilometern entweder auf Skiern oder am Snowboard zu bewältigen. Das Pitztal Wild Face ist ein Qualifier-Event der Freeride World Tour. Anders als bei anderen Qualifier-Events ist es ein reines Zeitrennen, das nicht nach gefahrenen Linien bewertet wird.
Überlegener Sieg von Hannah Gruber in der Kategorie Ski
In der Kategorie Ski Woman siegte die Südtirolerin Hannah Gruber mit einer Zeit von 8 Minuten und 20 Sekunden mit einer Minute und 36 Sekunden Vorsprung vor der 19jährigen Alpbacherin Vicky Candlin und Lokalmatadorin Valeria Sterzinger aus St. Leonhard im Pitztal.
Bei den Herren siegte der Deutsche Leon Flamm aus Bad Feilnbach bei Rosenheim (06:09) mit knapp drei Sekunden vor Frederik Eiter aus St. Leonhard im Pitztal. Zwei Sekunden dahinter landete der Allgäuer Quirin Fersch (GER) auf dem dritten Platz. Reto Zeller (CH), Sieger des Pitztal Wildface 2021 wurde Vierter.
Zwei deutsche Siege Kategorie Snowboard
In der Kategorie Snowboard Women siegte wie schon im Vorjahr die Münchnerin Lilli Schmitt (10:34) rund 18 Sekunden vor der Italienierin Giulia Bottazzin (ITA), die 2022 ebenfalls Zweite wurde. Mit nur 58 Hundertstel-Sekunden Rückstand landete die Österreicherin Mara Häusle auf dem dritten Platz. Bei den Herren ging der Sieg mit einer Zeit von 6 Minuten und 49 Sekunden an Jakob Malecek (GER). Die Podestplätze sicherten sich der Vorjahrsdritte Peter Drage (+16:60 sec) aus Graz und der Fulpmerer Mario Parigger (+29:73 sec).
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