KI: Medien-und Kommunikationsbranche vor großen Veränderungen
Künstliche Intelligenz verändert die Medien- und Kommunikationsbranche grundlegend. Sie eröffnet teils gewaltige Potenziale, um alltägliche Abläufe zu vereinfachen. Wer KI aber nur zur Kostensenkung einsetzt, schöpft ihr Potenzial nicht aus, sind sich Experten beim Branchentreff „KommunikationsInsight“ der Innsbrucker Kommunikationsagentur Brandmedia einig. Die Zukunft gehört jenen Unternehmen, die KI nutzen, um das Angebot für ihre Kund:innen, Leser:innen, Hörer:innen und Seher:innen weiterzuentwickeln und Mitarbeiter:innen dahingehend fördern, die notwendigen Skills aufzubauen.
Künstliche Intelligenz verändert grundlegend, wie Informationen aufbereitet und kommuniziert werden. Damit verbunden stellt sich einerseits die Frage nach der Verlässlichkeit und der Vertrauenswürdigkeit von Inhalten, die mittels KI erstellt werden. Andererseits stellt sich für Redaktionen ebenso wie für Unternehmen die Frage, welche Vorteile der Einsatz von KI langfristig bringen kann und welche Risiken damit verbunden sind.
Der Vorteil in der Produktion von Inhalten liegt vor allem in der Vereinfachung und Beschleunigung der Produktionsprozesse, sind sich Experten beim Branchentreff „KommunikationsInsight“ der Innsbrucker Kommunikationsagentur Brandmedia einig. „Gute Geschichten leben jedoch von Menschen, die diese erzählen, Dinge kritisch hinterfragen und kreativ denken“, betont KI-Experte Robert Uitz-Dallinger. „Die KI kann dabei helfen, die Produktion von Medieninhalten zu beschleunigen und zu vereinfachen. Am Anfang und am Ende der Produktion muss aber immer der Mensch stehen: Journalist:innen oder Medienmacher:innen.“ Das Potenzial, die Prozesse effizienter zu gestalten und zu skalieren ist für Robert Uitz-Dallinger riesig und wird zu einer drastischen Erhöhung von Tempo und Gestaltungsoptionen führen.
Neue Anforderungen an Mitarbeiter:innen
Dies stellt aber auch neue Anforderungen an Mitarbeiter:innen und erfordert entsprechende Skills, die von Unternehmen gefördert werden sollten. „Wir haben in den vergangenen 200 Jahren aus Menschen “Roboter” gemacht, die meist auf Anweisung klar definierte Jobs machen mussten. Mitdenken und Eigeninitiative waren oft das Schreckgespenst von Vorgesetzten. Damit ist jetzt Schluss“, erklärt Uitz-Dallinger. „Gefragt sind nun eine hohe Wandlungsfähigkeit, Selbstorganisation und Agilität. Wir brauchen Menschen, die in der Lage sind, schnell Entscheidungen aus einer großen Anzahl an Optionen zu treffen.“
Gamechanger
Für den ehemaligen Medien-Manager und Unternehmensberater Rainer Präsoll ist künstliche Intelligenz nicht nur die meistdiskutierte Innovation der letzten Jahrzehnte, sondern ein echter Gamechanger. „Für die Medienbranche und die Unternehmenskommunikation erweist sie sich als mächtiges Werkzeug“, erklärt Rainer Präsoll.
„Der Einsatz zur Prozessoptimierung ist ein legitimer erster Schritt, doch wer KI nur zur Kostensenkung einsetzt, schöpft ihr Potenzial nicht aus. Die Zukunft gehört jenen Unternehmen, die KI strategisch einsetzen, um ihr Geschäft zu skalieren und das Angebot für ihre Kund:innenen, Leser:innen, Hörer:innen und Seher:innen weiterzuentwickeln.“
Dass es durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch in der Unternehmenskommunikation zu einer enormen Tempoerhöhung kommen wird, davon ist Patrick Bock, Geschäftsführer von Brandmedia überzeugt. „Kommunikatoren werden künftig viel schneller als wir es bisher kennen, Strategien umsetzen oder auf aktuelle Themen reagieren können. Zudem werden durch den Einsatz von KI-Tools Workflows effizienter und damit Ressourcen frei, die beispielsweise in die Entwicklung neuer Produkte und Leistungen oder in die Qualitätssicherung investiert werden können. So wird der Output erhöht und es entstehen neue Mehrwerte, aber auch neue Chancen. Jedoch gibt es auch viele Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere hinsichtlich des Vertrauens in von KI generierten Inhalten und dem Aufbau neuer digitaler Workflows.“
Der Brandmedia KommunikationsInsight ist eine Veranstaltungsreihe der Innsbrucker Kommunikationsagentur Brandmedia und wurde ins Leben gerufen, um Branchenthemen aufzuwerfen, Denkanstöße zu fördern und diese zu diskutieren.
Über die Referenten:
MMag. DI Rainer Präsoll ist seit mehr als 20 Jahre in Branchen tätig, die kontinuierlich von disruptiven Veränderungen erschüttert werden. Er bezeichnet sich selbst als leidenschaftlicher Medienjunkie mit unzähligen Interessen. Projekt- und Unternehmensverantwortung in der Styria Medien AG in Österreich und Südosteuropa. Seit 2008 umsetzungsorientierter Management Consultant, der sich mit Strategie, Performance und Innovation beschäftigt.
Robert Uitz-Dallinger, BA ist seit 35 Jahren ORF-Journalist mit Schwerpunkt Radio und TV, Korrespondent in Rom und Washington, Technologiereporter mit Fokus auf KI, Ehemaliger Projektleiter für Digitalisierung der Workflows im neuen ORF-Newsroom, Speaker auf verschiedenen Digitalisierungskonferenzen. Fachgebiete: digitale Workflows, Transformation zu KI-Workflows, New Work.
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