Emissionsfreie Loipenpräparation erfolgreich in Region Seefeld getestet
Ökologischer Fußabdruck und Lärmbelastung können deutlich reduziert werden. Elektrifizierung des gesamten Loipenfuhrparks steht im Raum.
In der vergangenen Wintersaison setzte die Tiroler Region Seefeld erstmals probeweise eine vollelektrisch angetriebene Pistenraupe zur Präparierung der Langlaufloipen in Seefeld und Leutasch ein. Zur Verfügung gestellt wurde die E-Pistenraupe von dem auf all terrain-Elektromobilität spezialisierten Unternehmen xelom aus Bozen. Seit 2023 gehört xelom zur TechnoAlpin Holding. Vor acht Jahren eröffnete TechnoAlpin, einer der weltweit führenden Hersteller von Bescheiungsanlagen, seinen österreichischen Firmensitz im Tiroler Ort Volders.
In Seefeld wurde die E-Pistenraupe „Snow Cat“ während der gesamten Saison, zu jeder Uhrzeit und bei jeder Witterung und bei unterschiedlichsten Schneebedingungen auf Herz und Nieren getestet. Mag. (FH) Elias Walser, Geschäftsführer des Tourismusverbands Seefeld, zieht eine positive Bilanz: „Das Testgerät hat sich in der Praxis bewährt. Auch unter schwierigen Bedingungen war fast immer eine zuverlässige und effiziente Präparierung möglich. Zu den ökologischen Vorteilen, also etwa Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit, keine Emissionen und kein Einsatz fossiler Brennstoffe, kommen weitere Vorteile: Der elektrische Antrieb ist leise. Damit reduzieren wir die Belastung bei der Loipenpräparierung für AnrainerInnen gerade in der Früh deutlich. Auch SportlerInnen, die schon in den Morgenstunden unterwegs sind, profitieren davon.“ Nächste Wintersaison soll in Seefeld wieder eine „Snow Cat“ zum Einsatz kommen und weiter getestet werden. Für die Region ein weiterer Schritt, um Nachhaltigkeit im Wintertourismus auszubauen. Mittelfristig steht die Elektrifizierung und damit die Umrüstung des gesamten Loipenfuhrparks im Raum.
Neue Geschäftsfelder für TechnoAlpin
Bestätigt von den Testergebnissen in Seefeld zeigt man sich bei TechnoAlpin. „Im vergangenen Winter hatten zahlreiche Skigebiete und -hallen in ganz Europa die Möglichkeit, die ‚Snow Cat‘ zu testen und die emissionsfreie Präparierung von Pisten und Loipen vor Ort auszuprobieren. Das Feedback war durchwegs positiv und der Markt ist bereit für diese neue Art der Mobilität. Es gab aber auch viele neue Impulse für die Weiterentwicklung“, erklärt TechnoAlpin Geschäftsführer Erich Gummerer. „xelom passt perfekt in unsere Strategie für eine nachhaltigere Zukunft. Die Nachhaltigkeitsbemühungen unserer Gruppe sind vielfältig und umfassen verschiedene Bereiche, von der Reduzierung des Energiebedarfs bis hin zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien. Mit unseren Produkten tragen wir wesentlich dazu bei, den ökologischen Fußabdruck von Ski- und Langlaufgebieten zu verkleinern. Im Bereich der Beschneiung haben wir in den letzten Jahren neue Maßstäbe gesetzt. Mit xelom gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter“, so Gummerer.
Mit der Übernahme von xelom durch TechnoAlpin wurde ein umfassender Umstrukturierungsprozess eingeleitet und das Team kontinuierlich erweitert. Dadurch konnte auch die Produktpalette für verschiedene Anwendungsbereiche erweitert werden. Neben der „Snow Cat“ wurde „Dust Cat“ für die industrielle Staubbekämpfung und den Einsatz in Steinbrüchen und im Bergbauentwickelt. Für die Landwirtschaft wurde das Produkt Alpin 10 entwickelt, eine vollelektrische Mähmaschine, die sich durch einen hocheffizienten Antrieb, einem Schnellwechselsystem der Batterie und einfache Bedienung auszeichnet und für steile Hanglagen geeignet ist.
„Alle bisher auf den Markt gebrachten Produkte Snow Cat, Dust Cat und Alpin 10 bestechen durch ihre Geländegängigkeit, ihre außerordentliche Reichweite und ihren vollelektrischen Antrieb“, fasst xelom CTO Thomas Waldner die Vorteile zusammen. „Alle Produkte sind von Grund auf als Elektrofahrzeuge konzipiert. Jede Komponente wird speziell für den Einsatz in elektrischen Geländefahrzeugen entwickelt. So sind wir nicht durch bisherige Produktlinien oder Vorgaben eingeschränkt, sondern können die Fahrzeuge völlig neu konzipieren“, so Waldner weiter.
Alle Produkte werden an zwei Standorten in Bozen entwickelt und produziert. Mittlerweile beschäftigt xelom 27 Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen, vom Maschinenbau über die Softwareentwicklung und Logistik bis hin zur Produktion reichen die Tätigkeiten. Auch ein Serviceteam steht bereits zur Verfügung.
Gegründet wurde xelom 2019 unter dem Namen E-Powertrac im NOI Techpark Südtirol in Bozen mit dem Ziel, elektrisch betriebene Fahrzeuge für verschiedene Einsatzbereiche zu entwickeln. Im Jahr 2022 entstand aus einer Kooperation mit EmiControls, einem Unternehmen der TechnoAlpin Gruppe, das erste marktreife Produkt „Dust Cat“. Durch diese Zusammenarbeit erkannte TechnoAlpin das Potenzial von xelom und übernahm das Unternehmen 2023.
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