„Pitztal Wild Face“ 2022: Freerider aus Deutschland und Italien dominieren
Am Samstag, den 19. März 2022 fand die 13te Ausgabe des Freeride-Events „Pitztal Wild Face“ statt. Bei den Damen siegten Lilli Schmitt und Julia Pronnet aus Deutschland. Marc Grossgasteiger und Michael Sinn aus Italien gewannen bei den Herren. Lea Goldberger landete als bestplatzierte Österreicherin in der Kategorie Ski auf Rang 3. Peter Drage wurde bei den Herren Dritter und bester Österreicher.
St. Leonhard im Pitztal, am 19. März 2022. Rund 110 Teilnehmer*innen aus 15 Nationen waren am Samstag am Start des diesjährigen „Pitztal Wild Face“ Freeride-Rennens. Auf Grund der schwierigen Wetterverhältnisse mit teils dichtem Nebel in tieferen Lagen wurde die Rennstrecke kurzfristig geändert und von 4,5 Kilometer sowie 1.500 Höhenmeter um rund ein Drittel verkürzt. „Die traditionelle Strecke hätten wir heute nicht befahren können. Gottseidank sind wir am Pitztaler Gletscher aber auf Grund der Höhenlage flexibel und konnten daher ausweichen und oberhalb des Nebels ein spannendes und schnelles Rennen auf griffigem und kompaktem Schnee gewährleisten“, erklärt Renndirektor Raphael Eiter.
Doppelsieg für Italien in der Kategorie Ski
In der Kategorie Ski Men gab es einen Doppelsieg für Italien: Mit einer Zeit von 3 Minuten und 17 Sekunden gewann Michael Sinn vor Robert Rottonara und dem Deutschen Tobias Knappe. Obwohl es sich beim Pitztal Wild Face im Gegensatz zu anderen Freeride-Rennen um ein reines Zeitrennen ohne Bewertung der Linienführung handelt, lagen die ersten Drei innerhalb von nur vier Sekunden. Vorjahressieger Reto Zeller aus der Schweiz wurde hinter dem Österreicher Nico Partell Fünfter.
Bei den Damen siegte die Deutsche Julia Pronnet (04:51) mit knapp 12 Sekunden vor Emma Ledet aus Dänemark. Beste Österreicherin wurde Lea Goldberger als Dritte.
Kategorie Snowboard
In der Kategorie Snowboard Women holte sich die Deutsche Lilli Schmitt (09:14) den ersten Platz, gefolgt von Giulia Bottazzin (ITA) und Veronika Serduld (HUN). Bei den Herren ging Platz eins mit einer Zeit von 5 Minuten und 20 Sekunden an Marc Grossgasteiger (ITA). Platz zwei sicherte sich mit nur 0.53 Sekunden Rückstand Florian Zimmermann (GER). Peter Drage wurde als Dritter bester Österreicher in dieser Kategorie.
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