{"id":1020,"date":"2012-12-10T10:37:21","date_gmt":"2012-12-10T09:37:21","guid":{"rendered":"http:\/\/www.brandmedia.cc\/?p=1020"},"modified":"2013-03-26T19:46:05","modified_gmt":"2013-03-26T18:46:05","slug":"quo-vadis-social-media","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.brandmedia.cc\/it\/quo-vadis-social-media\/","title":{"rendered":"Ohne Strategie ist alles nichts"},"content":{"rendered":"
Wie sieht der optimale Einstieg in die Social Media Welt f\u00fcr kleinere und mittlere Unternehmen aus? Mit dieser Frage setzte sich die Konferenz \u201eQuo Vadis Social Media?\u201c in Bozen auseinander. Rund 120 Unternehmerinnen und Unternehmer, Marketer und PR-Verantwortliche waren der Einladung des TIS innovation park und von BRANDMEDIA gefolgt.<\/h5>\n

Die Vernetzung der Menschen in sozialen Netzwerken ist im Bereich der Unternehmenskommunikation eines der gr\u00f6\u00dften Themen unserer Zeit. Wie Unternehmen von diesem Trend profitieren k\u00f6nnen, wie sie damit effektiv umgehen und wohin die Zukunft f\u00fchren kann, damit besch\u00e4ftigte sich die Konferenz \u201eQuo Vadis Social Media?\u201c am 6. Dezember im TIS innovation park in Bozen.<\/p>\n

Sechs Referenten aus den unterschiedlichsten Bereichen von Public Relations, Marketing und Online Kommunikation pr\u00e4sentierten anhand von zahlreichen praktischen Beispielen aktuelle Entwicklungen sowie Chancen und Risiken im Umgang mit sozialen Netzwerken.<\/p>\n

Ohne Ziel keine Strategie<\/strong><\/p>\n

In einem Punkt waren sich alle Referenten einig: Wer Social Media effektvoll und nachhaltig im Sinne seines Unternehmens nutzen m\u00f6chte, braucht eine klare Strategie. Patrick Bock von BRANDMEDIA <\/a>wies dabei vor allem auf die Bedeutung der Zieldefinition hin: \u201eOhne Ziel gibt es keine Strategie und ohne Strategie ist der Social Media Crash vorprogrammiert.\u201c Anhand von Anwendungsbeispielen internationaler, aber auch kleiner lokaler Marken, zeigte er auf, wie effektvoll soziale Netzwerke sein k\u00f6nnen. Auf der anderen Seite pr\u00e4sentierte er aber auch Negativ-Beispiele, die darlegen, wie gef\u00e4hrlich falsche Strategien oder das Untersch\u00e4tzen der Wirkung von Social Media Aktivit\u00e4ten sein k\u00f6nnen. Besonderes gro\u00dfes Augenmerk legte er auf die Implementierung der Social Media Aktivit\u00e4ten in die Gesamtstrategie der Unternehmenskommunikation.<\/p>\n

Ohne Strategie ist alles nichts<\/strong><\/p>\n

\u201eOhne Strategie ist alles nichts\u201c, erkl\u00e4rte Martina Partl von der Wiener Online Agentur cyLEDGE<\/a>. CyLEDGE zeichnet verantwortlich f\u00fcr die Online-Auftritte vieler namhafter Unternehmen wie Red Bull, die \u00f6sterreichischen Bundesbahnen, Axel Springer oder die \u00f6sterreichische Post AG. Wie vielf\u00e4ltig Social Media Strategien ausfallen k\u00f6nnen zeigte sie anhand zahlreicher Beispiele. Jedoch warnte sie davor, bew\u00e4hrte Modelle einfach zu kopieren. \u201eJede Strategie muss individuell entwickelt werden. Nur weil eine Kampagne bei einem Unternehmen gut funktioniert hat, hei\u00dft das noch lange nicht, dass die kopierte Version auch bei einem anderen Unternehmen funktioniert.\u201c<\/p>\n

Besondere Bedeutung misst Partl vor allem der Entwicklung der Social Media Nutzung bei: \u201eUnd die geht voll und ganz in Richtung mobile Anwender.\u201c Laut aktueller Studien sollen 2015 mehr tablets und ipads als Laptops verkauft werden. Darauf m\u00fcssen wir uns beim Entwerfen unserer Strategien einstellen.\u201c<\/p>\n

Mobile User<\/strong><\/p>\n

Der \u201emobile-Trend\u201c spielt in Zukunft auch f\u00fcr Webprogrammierer eine immer gr\u00f6\u00dfere Rolle, erkl\u00e4rte Martin Klaunzer von \u201esushiseven<\/a>\u201c. Sein Unternehmen ist seit 1997 auf die Programmierung von Web- und mittlerweile auch auf App-L\u00f6sungen spezialisiert. In seinem Vortrag wies er vor allem auf die dadurch entstehenden Anforderungen an Websites hin und welche \u00dcberlegungen bei der Programmierung einer Website hinsichtlich einer geplanten Social Media Strategie zu treffen sind. \u201eWarum wollen Unternehmen \u00fcberhaupt in die Social Media Welt eintauchen?\u201c, fragte Klaunzer im zweiten Teil seines Vortrags. \u201eWeil sie in erster Linie im Web von ihren Kunden gefunden werden wollen.\u201c Aus diesem Grund widmete er sich am Ende des Vortrags ausf\u00fchrlich dem Thema Suchmaschinen-Optimierung und den damit verbundenen Ma\u00dfnahmen im laufenden Betrieb einer Website.<\/p>\n

Geschichten erz\u00e4hlen<\/strong><\/p>\n

Georg Lux und Wolfgang Handler, der eine Online- und Printjournalist in K\u00e4rnten, der andere Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Cross Media Agentur \u201epixelpoint mulimedia<\/a>\u201c in Klagenfurt und Wien, besch\u00e4ftigten sich in ihrem Vortrag vor allem dem inhaltlichen Zugang zu sozialen Netzwerken. \u201eAuf die guten Geschichten kommt es an\u201c, betonte Lux. \u201eViele kopieren einfach die Werbetexte aus ihren Hochglanzbrosch\u00fcren auf facebook und wundern sich, dass dann nichts passiert. Es geht darum gute \u00a0Geschichten zu erz\u00e4hlen, die man in den Werbefoldern eben nicht findet.\u201c<\/p>\n

Lux und Handler konzentrierten sich mit ihren Best Practice Beispielen vor allem auf Beispiele aus dem touristischen Bereich und Anwendungsbeispiele f\u00fcr Gewinnspiele und Userinteraktion: Einem Urlaubsblog mit Urlaubsgeschichten, einem Adventkalender in Form einer facebook App, der mit einem Audio-Podcast mit pers\u00f6nlichen Weihnachtsgeschichten kombiniert wurde oder einem Tippspiel im Rahmen der \u00f6sterreichischen Eishockey-Bundesliga. Lux und Handlers Res\u00fcmee: \u201eEine Geschichte muss so erz\u00e4hlt werden, dass sie f\u00fcr den Leser oder User einen unmittelbaren Nutzen hat. Dann ist eine Geschichte eine gute Geschichte und wird auch gerne gelesen, \u201egeliked\u201c und geteilt. Plumpe Werbebotschaften langweilen und versanden.\u201c<\/p>\n

Smart Social Media Wettbewerb<\/strong><\/p>\n

Michaela Kozanovic vom TIS innovation park<\/a> in Bozen hat vor einem Jahr den l\u00e4nder\u00fcbergreifenden Social Media Wettbewerb \u201eSmart<\/a>\u201c ins Leben gerufen, um kleine und mittlere Unternehmen in Nord- und S\u00fcdtirol beim Einstieg in die Welt sozialer Netzwerke zu unterst\u00fctzen. Die Unternehmen wurden dabei aufgefordert ihre Ideen f\u00fcr interessante Social Media Kampagnen einzureichen. Die sechs besten Ideen wurden von einer Fachjury ausgezeichnet und durch professionelles Coaching zur Umsetzung gebracht. Kozanovic lie\u00df das Jahr 2012 Revue passieren und machte auf die Fortsetzung von Smart im Jahr 2013 aufmerksam. Die Sieger des diesj\u00e4hrigen Wettbewerbs, wie Thomas Kohl vom Obsthof Troidner<\/a> in Ritten, Martin Winkler von Airway Helicopters<\/a> in Laas und Thomas Moriggl von der Moriggl GmbH<\/a> in Glurns erz\u00e4hlten, wie es ihnen bei der Entwicklung ihrer Scoial Media Strategien im Rahmen von Smart<\/a> ergangen war und wie sie Social Media heute anwenden.<\/p>\n

Fotos zur Konferenz finden Sie hier:<\/strong> \"\"<\/a><\/p>\n

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