Internationales Canyoning-Treffen findet erstmals im Ötztal statt
Letztes Jahr noch in Spanien findet heuer das internationale Canyoning-Treffen erstmals in Tirol statt. Vom 11. bis 13. Oktober kommen Canyoning-Führer:innen aus der ganzen Welt im Ötztal zusammen, um sich zu aktuellen Fachthemen auszutauschen. Ausgerichtet wird das Meeting von der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (IVBV) und dem Tiroler Bergsportführerverband.
Innsbruck, am 27. September 2024. Rund 50 Canyoningführer:innen aus aller Welt werden zum ersten internationalen Canyoning-Treffen vom 11. bis 13. Oktober im Ötztal erwartet. Canyoningführer:innen haben eine entsprechende Ausbildung nach Standards der internationalen Vereinigung der Bergsportführerverbände (IVBV) abgeschlossen und führen Gruppen bei Canyoning-Touren. Beim internationalen Canyoning-Treffen stehen der Erfahrungsaustausch, die Vernetzung und die Information zu aktuellen Themen im Vordergrund. Unter anderem wird man sich heuer über neue Materialien und Seiltechniken austauschen und die entsprechenden Anwendungen diskutieren. Darüber hinaus werden die Canyoningführer:innen gemeinsam Routen verschiedenster Schwierigkeitsgrade im Ötztal begehen und diese analysieren.
„Das internationale Canyoning-Treffen von der IVBV ist in der Szene hoch angesehen und wir freuen uns sehr, dass das Treffen, das letztes Jahr in Spanien stattgefunden hat, heuer bei uns ausgerichtet wird“, erklärt Michael Amprosi, Schluchten- und Canyoningführer aus Ötz. „In Tirol wurde der Canyoning-Sport von Anfang an mitentwickelt und mitaufgebaut. Wir haben in unserem Land die weltweit höchsten Ausbildungsstandards, dementsprechend hoch ist das Interesse der internationalen Szene an Tirol.“
Ausbildung zum Tiroler Schluchtenführer ist umfassend und anspruchsvoll
Die Ausbildung zum:r Tiroler Schluchtenführer:in, dem Pendant zum:r Canyoningführer:in, wird vom Tiroler Bergsportführerverband angeboten und deckt alle wesentlichen Aspekte des Berufsbildes ab: Vermittelt werden die Grundlagen des Canyoning, einschließlich Tourenplanung und -führung, Gewässerkunde und Hydrodynamik, Topographie und Geologie von Schluchten sowie Seil- und Knotenkunde. Die Ausbildung umfasst insgesamt 54 Tage (ohne Praktikum), die Lerninhalte werden auch praktisch angewandt und unter Stress getestet. Nach Absolvierung der Ausbildung können Schluchtenführer:innen den Beruf in Tirol und darüber hinaus ausüben.
Kontakte für Rückfragen:
Tiroler Bergsportführerverband, Michael Amprosi, Berufsgruppenvertreter der Schluchtenführer,
0676.847891357
Brandmedia, Patrick Bock, p.bock@brandmedia.cc, 0512.312118-10
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