Para-Ski-Alpin-Elite am Kaunertaler Gletscher
In der ersten Dezemberwoche wurden am Kaunertaler Gletscher Weltcup- und Europacup-Rennen im Para-Ski-Alpin für Athletinnen und Athleten mit Handicap ausgetragen – allesamt Riesentorläufe. Dabei gab es aus österreichischer Sicht Top-Ergebnisse zu verzeichnen.
Die internationale Elite der Para-Skiläuferinnen und -läufer traf sich in den ersten Dezembertagen am Kaunertaler Gletscher – Sportlerinnen und Sportler aus zehn Nationen waren am Start. Durchgeführt wurden die Weltcup- und Europacup-Rennen, für die ein eigenes Covid-Konzept ausgearbeitet worden war, vom SC Kaunertal. Der Start erfolgte auf knapp über 3.000 Metern nahe dem Falginjoch, das Ziel lag auf 2.660 Metern.
Top-Ergebnisse für ÖSV-Athleten
Im ersten Weltcup-Rennen der Damen gab es bei den Sehbehinderten einen österreichischen Doppelsieg: Veronika Aigner (mit Guide Sascha Kavelar) setzte sich vor Elina Stary (Guide Petra Stary) durch. Bei den sehbehinderten Männern siegte der Österreicher Johannes Aigner (Guide Matteo Fleischmann), in der Kategorie „Standing Men“ landeten Nico Pajantschitsch und Thomas Grochar hinter dem Russen Aleksei Bugaev auf dem Podium.
Im ersten Europacup-Rennen der Sehbehinderten war Veronika Aigner ebenfalls nicht zu bezwingen, Elina Stary fuhr auf Rang drei. Johannes Aigner holte sich überdies seinen zweiten Sieg. Bei den „Standing Men“ gab es exakt dieselbe Podiumsbelegung wie im Weltcup. In der Kategorie „Sitting Men“ wurde der Österreicher Niklas Fend Zweiter hinter dem Slowenen Jernej Slivnik.
Gelungene Bewährungsprobe für Falginjochbahn
Zum Abschluss am Kaunertaler Gletscher gab es einen weiteren Europacup-Riesentorlauf. Und wieder schnappte sich Veronika Aigner bei den Sehbehinderten Rang eins, diesmal vor ihrer Landsfrau Barbara Aigner (Guide Klara Sykora). Einen weiteren Erfolg gab es auch für Johannes Aigner (Guide Matteo Fleischmann); der Tiroler Michael Scharnagl (Guide Thomas Bacher) wurde Dritter. Bei den „Standing Men“ gab es einmal mehr das gewohnte Bild: Aleksei Bugaev gewann vor dem Österreicher-Duo Nico Pajantschitsch und Thomas Grochar.
Die Para-Ski-Alpin-Bewerbe im Kaunertal waren eine gelungene Bewährungsprobe für die barrierefreie „Falginjochbahn 3.113 m“, die mit der Monobob-Lane sogar einen eigenen Zugang für Monoskifahrer bietet. Seit der Eröffnung der österreichweit einzigartigen Gondelbahn ist der Kaunertaler Gletscher zu 100 Prozent barrierefrei.
Kontakt für Rückfragen:
Kaunertaler Gletscherbahnen, Daniel Frizzi, d.frizzi@tirolgletscher.com, 05475 5566
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